Use Case
Beschleunigte M&A Integration

Anorganisches Wachstum durch Unternehmenszukäufe ist wesentlicher Teil der Wachstumsstrategien vieler Unternehmen. Die gekauften Einheiten müssen finanziell, technisch und kulturell integriert werden.

Zudem sind Portfolio-Entscheidungen zu treffen. Die Datenbasis hierfür muss belastbar und eindeutig sein, um die Akquisition erfolgreich abzuschließen.

Herausforderungen

44%
der Unternehmen wollen in den nächsten Jahren durch Zukäufe wachsen

75%
der Unternehmen sehen in Standardisierung und Harmonisierung die entscheidenden Faktoren bei der digitalen Transformation

70%
der Unternehmen sehen den Einsatz eines Data Warehouses als entscheidend für ihre Datenstrategie an

„Beschleunigte M&A Integration“

  1. Der Kauf von Unternehmen, die Integration der erworbenen Einheiten und die ganzheitliche Steuerung sind stark zunehmende Entwicklungen im Mittelstand.
  2. Die Integration der erworbenen Firmen erfordert neben den kulturellen Aspekten auch die Integration der IT. Es ist zu entscheiden, welche Systeme in welchem Ausmaß standardisiert werden und welche Prozesse zu harmonisieren sind. Schnittstellen sind zu definieren. Altsysteme und deren Datenbestände zu migrieren.
  3. Es sind KPIs zu definieren, die eine durchgängige Steuerung auf Basis einer Zusammenführung von operativen und finanziellen Steuerungsgrößen erlauben. Nur dadurch wird ein aussgagekräftiges Reporting, als Grundlage für Entscheidungen der Unternehmensleitung, sichergestellt.
  4. Eine direkte Konsequenz von M&A-Aktivitäten ist die Optimierung des Produkt- und Leistungsportfolios. Ausgliederung von Prozessen oder der Verkauf ganzer Unternehmensteile (Carve-Outs) erfordern prozessbezogene Kennzahlen, die nach bewusst definierten Regeln ermittelt werden.
  5. Das Reporting soll auf einem Datawarehouse basieren, welches als Single-Point-of-Truth ein standardisiertes Management-Cockpit bereithält, darunter auch beispielsweise Produktergebnisrechnungen oder Kundenergebnisrechnungen.

Lösungsansatz

  1. Entwurf eines verbindlichen und vollständigen Post-Merger-Integration-Plans mit definierten Zuständigkeiten und Fristen für die unterschiedlichen Themenbereiche.
  2. Sichtung, Dokumentation und Analyse der unterschiedlichen im Einsatz befindlichen IT-Systemen sowie Aufbau eines Datawarehouses mit Schnittstellen zu den jeweiligen Datenbanken.
  3. Klare Definition der zu verwendenden Definitionen und anzuwendenden Prozesse bei der Datenerfassung im Sinne der Standardisierung und Harmonisierung.
  4. Definition und verbindliche Nutzung eines maximal einheitlichen Kontenrahmens zur Ermöglichung einer automatisierten Konsolidierung von Finanzdaten. Damit gruppeneinheitliche und zeitnahe Berechnung von Umsatz, Gewinn und Cash-Flow auf Basis der Daten im Datawarehouse.
  5. Entwicklung einer Kundenergebnisrechnung und einer Produktergebnisrechnung zur Vorbereitung fundierterer Portfolio-Entscheidungen, Produktpolitik und möglichen (Des-) Investitionsentscheidungen.