
Use Case
Zielgerichtete ERP-Implementierung
ERP-Implementierungen sind häufig langwierig, mit großen Teams besetzt, kostenintensiv und führen trotzdem nicht zum gewünschten Erfolg. Die initiale Zielsetzung erscheint machbar. Im Zeitablauf zeigen sich vielfältige Interdependenzen und Schnittstellen zu anderen IT-Systemen, die ihrerseits zusätzlich berücksichtigt werden müssen.
Dadurch ergeben sich Änderungen im Projektplan, Ver-zögerungen und erhöhte Kosten. Die Implementierung eines ERP-Systems ist vor allem dann erfolgreich, wenn das neue ERP-System als integrierte Komponente der gesamten existierenden IT-Landschaft wirkt.
Herausforderungen
39%
der IT-Projekte scheitern, weil Anforderungen nicht klar herausgearbeitet werden
46-71%
der Schnittstellen der Funktionsbereiche zu Finanzen/Controlling sind vorwiegend händisch organisiert
54%
der Unternehmen sind IT-technisch maximal teilweise gewappnet für die Herausforderungen der Digitalisierung
„Zielgerichtete ERP-Implementierung“
- Ein Kunde möchte sein ERP-System migrieren, da das aktuelle Volumen an Geschäftsvorfällen nicht mehr vom aktuellen System bewältigt werden kann. Verschiedene Standardprozesse können nur als „Nachtläufer“ ausgeführt werden, da das aktuelle System tagsüber sonst inakzeptable Leistungseinbußen hat.
- Mehrere Gesellschaften sind betroffen. Alle Einheiten sollen zukünftig auf einer einheitlichen Plattform nach standardisierten Regeln arbeiten. Gleichzeitig soll das neue ERP-System Daten aus verschiedenen CRM-Systemen für die Planung nutzen und Daten aus der Zeiterfassung für die Abrechnung von Monteurstunden einbeziehen.
- Definitionen und Prozesse sind nicht dokumentiert und es gibt keine übergreifend anerkannten Vorgehensweisen.
- Die Mitarbeitenden sind aus verschiedenen Gründen bereits heute überlastet mit dem Tagesgeschäft. Zudem fehlt es an konzeptioneller Kompetenz, Erfahrung bei der Migration von Systemen und der Fähigkeit zu durchsetzungsstarkem Projektmanagements.
- Zeit und finanzielle Mittel sind klar begrenzt. Gleichzeitig muss das Risiko eines nicht funktionierenden ERP-Systems unbedingt vermieden werden.
Lösungsansatz
- Wirksame Unterstützung des Projektmanagements von der Planungs- und Konzeptionsphase bis zum Post-GoLive-Support. Die Unterstützung erfolgt sowohl technisch als auch inhaltlich, z.B. bei der Erstellung von Definitionen, Prozessen, Sollvorgaben und Dokumentationen.
- Bereitstellung der erforderlichen Schnittstellen zu anderen Systemen wie CRM-Systemen, Zeiterfassungssystemen sowie Marketing- und Human Capital Management-Anwendungen.
- Anbindung des ERP-Systems an einen effizient aufgesetzten Datenraum zur Sicherstellung eines automatisierten Reportings. Damit wird auch die Grundlage für zukünftige Anwendungen gelegt, die auf Daten im digitalisierten Datenraum zugreifen müssen (z. B. KI-Anwendungen oder S4 HANA-Anforderungen).
- Gewährleistung einer offenen und transparenten Kommunikation mit den jeweilig beteiligten Personen. Die Transparenz stellt realistische Erwartungen sicher und reduziert negative Überraschungen. Die Mitarbeitenden werden von Betroffenen zu Beteiligten gemacht.
- Absicherung, dass das Projekt erfolgreich in Time und Budget durchgeführt wird und ein zukunftssicheres sowie funktionierendes ERP-System implementiert wird.